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Zuverlässigkeit natürlicher Methoden

Pearl Index: Als Beurteilungsmass für die Zuverlässigkeit einer Verhütungsmethode wird der «Pearl Index» verwendet. Der Pearl Index (PI) gibt die Zahl der Schwangerschaften an, welche in Studien nachgewiesen wurden, wenn hundert Frauen ein Jahr lang eine bestimmte Methode zur Verhütung angewandt haben.

Wendet man beispielsweise den Pearl Index auf die Natürliche Empfängnisregelung nach Prof. Dr. med. Josef Rötzer (NER) an, so zeigt sich, dass diese die Verlässlichkeit der Pille nicht nur erreichen, sondern sogar übertreffen kann. Voraussetzungen für diese hohe Zuverlässigkeit ist das nötige Grundwissen, das Führen von Aufzeichnungen und das Einhalten der entsprechenden Regeln.

Pearl Index 0, also 100%-ige Sicherheit, besteht in der Zeit der «etablierten Temperaturhochlage», welche mit den Auswertungsregeln einfach und sicher bestimmt werden kann. Es besteht die Möglichkeit zusätzliche unfruchtbare Tage am Zyklusbeginn anzunehmen. Hierzu gibt es Auswertungsregeln mit einem Pearl Index 0,2 oder Auswertungsregeln mit Pearl Index 0,9. Das Paar entscheidet gemeinsam, welchen Wert es wünscht, und wendet die entsprechenden Regeln an.

Diese Angaben zur Zuverlässigkeit der Natürlichen Empfängnisregelung sind durch zehntausende von aufgezeichneten Zyklen, die dem Institut für Natürliche Empfängnisregelung (INER) zugestellt wurden, bestätigt.

Im Vergleich dazu der Pearl Index von:

   Pille0,2 – 0,8 
   Minipille 0,9 – 3,1 
   Verhütungsring 0,65 
   Verhütungsstäbchen 0,1 
   Verhütungspflaster 0,88 
   IUP (Spirale) 0,5 – 2,6 
   IUS (Hormonspirale) 0,16 – 0,2 
   Kondom3 
   3–10 Schwangerschaften auf 1000 sterilisierte Frauen
   (Quellen: verschiedene Lehrbücher der Gynäkologie)

Bei der Billingsmethode spricht man von einem Pearl Index von 3. Dies ist ein Grund, wieso in den europäischen Ländern die Natürliche Empfängnisregelung nach Prof. Dr. med. Josef Rötzer mehr verbreitet ist.

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